bessere Bilder durch Tonwertkorrektur

Ein Porträt entsteht nicht in der Kamera, sondern davor und dahinter.~Edward Jean Steichen

Anknüpfend an den bereits erschienenen Artikel “bessere Bilder durch automatische Tonwertkorrektur” möchte ich nun anhand eines Nachtbildes von Silvester den Unterschied zwischen automatischer und selbständig vorgenommener Tonwertkorrektur verdeutlichen. Ich denke, wir sind uns einig, daß ein Feuerwerk (oder auch der Mond, um einen anderen Fall zu erwähnen) am besten zur Geltung kommt, wenn der Himmel sehr dunkel ist. Jetzt gibt es aber das Problem, daß der Himmel nicht unbedingt wirklich schwarz ist, wenn man ein Feuerwerk fotografiert – erst recht nicht Silvester, wenn dermaßen viele Raketen in den Himmel aufsteigen, daß eventuell sogar gar keine Fotos mehr möglich sind aufgrund der Vernebelungen.

Wir haben also zunächst einmal ein Ausgangsbild, bei dem man sehr schön den leichten Nebel am unteren Bildrand erkennt:

JPG direkt aus der Kamera

Zudem ist der Himmel zwar dunkel, wird aber nach unten immer heller. Jetzt könnte man die automatische Tonwertkorrektur benutzen.

Menü "Tonwertkorrektur" bei Photoshop Elements 11

Dadurch würde das Bild zwar ein wenig dunkler, aber wirklich zufriedenstellend wirkt das Ergebnis nicht unbedingt:

Wenn ich nun jedoch hingehe und die Tonwertkorrektur nicht automatisch durchführen lasse, sondern mir einen Punkt suche, den ich als schwarz definiere, dann kann ich das Bild den eigenen Vorstellungen anpassen. Im hier dargestellten Fall habe ich den von mir ausgesuchten Punkt mit einem roten Stern markiert:

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Selbstverständlich sollte man ein wenig herumexperimentieren und ausprobieren, denn rückgängig machen kann man den Vorgang immer. Ich persönlich denke, daß sich das dadurch erzielte Ergebnis letzten Endes sehen lassen kann, wie der Vergleich mit dem Ausgangsbild zeigt:

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