Vorbereitungen auf Rom im Juni 2017

Nachahmen heißt einen Mangel an Originalität eingestehen – und das ist der Ursprung der Inkompetenz.~W. Neilson

Nachdem ich mich mit meinem Kollegen Heiko mal über ein gemeinsames Fotoprojekt unterhielt, einigten wir uns Anfang des Jahres eigentlich relativ schnell auf die italienische Hauptstadt. Warum? Wahrscheinlich, weil sie so vielfältige Hotspots zu bieten hat und halbwegs schnell zu erreichen ist. Heiko war noch nie in Rom und ich mittlerweile dreimal. 1990 fand ich es wunderschön und hätte mir keinen schöneren Ort auf der Welt vorstellen können. 2014 im Dezember war es von den Temperaturen noch traumhaft, aber die ganzen Selfie-Stick-Verkäufer und Bettler gefielen mir nicht ganz so gut. Im September 2016 war ich dann mit meiner Frau dort, weil ich dachte, sie würde die Stadt mögen – und das tat sie auch.

Jetzt sollte es also irgendwann im Laufe diesen Jahres für mich erneut nach Rom gehen. Ich habe irgendwann einmal nach den Preisen geschaut und Heiko die mitgeteilt. Und sofort kam das Go für die Buchung. In den Wochen zuvor hatte Heiko selbstverständlich von seiner Frau das Okay für diesen Trip eingeholt, so daß diesem nichts mehr im Wege stand.

Wie geht man aber nun an eine solche Reise heran? Genau darüber möchte ich mit diesem Beitrag informieren. Wir hatten unmittelbar nach der Buchung vereinbart, daß Heiko sich erst einmal informiert, was es alles in Rom zu sehen gibt und was es sich lohnt zu fotografieren. Ich machte mir auch bereits Gedanken darüber, was ich vielleicht noch einmal in Szene setzen werde und was man generell machen könnte.

Update 13.02.2017

Momentan bin ich noch auf der Suche nach einer geeigneten Tasche für den Städtetrip. Welche Anforderungen sollte die Tasche erfüllen? Die Tasche muß

  • die Kamera gut schützen
  • DSLR inkl. Objektiv und zwei weitere Objektive aufnehmen können
  • Schnellzugriff auf die Kamera ermöglichen
  • so geschützt sein, daß man sie nicht unbemerkt öffnen kann (Diebstahlschutz)
  • Halterung für ein Stativ haben
  • Seitenfach haben, um eine Flasche Wasser mitnehmen zu können
  • zwei, drei kleine Fächer haben, in die man einen Stadtplan etc. packen kann
  • in einem Handgepäcktrolley transportiert werden können
  • sollte kein Rucksack sein

Ich glaube, ich bin auf der Suche nach einer eierlegenden Wollmilchsau, denn die o. g. Voraussetzungen sind allesamt so komplex, daß es mir fast unmöglich scheint, sie alle erfüllen zu können. Ich besitze zwar etliche Fototaschen und -rucksäcke, aber nichts, was alle Bedingungen erfüllt. Ich werde dann wohl Abstriche machen müssen…

Update 03.04.2017

Die Suche nach einer neuen Kameratasche gestaltete sich ein wenig kompliziert, denn im Internet wurde ich nicht wirklich fündig, zumal man die Taschen ja dann nicht plastisch vor sich sieht. Also mußte ein Besuch bei Foto Gregor her. Ich hatte noch zwei Gutscheine, die ich auf dem Weg auch endlich mal würde einlösen können. Ziemlich schnell landete ich bei der Manfrotto MB MS-M-GR Street CSC Messenger, weil sie eigentlich genau das bot, was ich suchte. Sie ist zwar nur unwesentlich größer als die Cullmann Madrid maxima 330, die ich bereits habe, aber das reichte.

Das, was ich suchte (Umhängetasche, Aufnahmekapazität: DSLR mit Objektiv und zwei weitere Objektive, separates Fach für Tickets, Reiseführer etc., kleines Seitenfach für eine Getränkeflasche o. ä., Maße passend für einen Handgepäcktrolley), fand ich wohl mit dieser Tasche. Der Kaufpreis betrug 89 Euro, doch durch die beiden Gutscheine zahlte ich nur 24 Euro. Da kann man nicht meckern!

Update 09.04.2017

Den ersten Härtetest hat die Tasche nun hinter sich, nachdem sie in Wien war und mich dort begleitet hat. Man muß natürlich einige Abstriche bzgl. des Tragekomforts machen, weil es sich eben um eine Umhängetasche handelt. Aber was für drei Tage funktioniert, sollte auch in Rom klappen!

Update 23.04.2017

In Berlin war die Tasche ebenfalls wieder am Start. Auch hier das gleiche Ergebnis wie in Wien. Damit hat sich die Manfrotto MB MS-M-GR Street CSC Messenger definitiv für Rom qualifiziert. Ein weiterer Testlauf findet ja am 16.05.2017 auch noch in London statt. Aber auch da rechne ich nicht damit, daß ich mich umentscheiden könnte.

Update 03.05.2017

Weil es in Rom an etlichen Straßenecken Brunnen mit Trinkwasser gibt, wollte ich eine faltbare Trinkflasche haben, die ich mittels Karabiner an meiner Tasche befestigen kann. Meine Wahl fiel auf 6 faltbare Trinkflaschen aus dem Angebot von Amazon. Für den Preis von ca. 10 Euro aufgrund der hinterlassenen Bewertungen absolut akzeptabel. Mal schauen, was eine solche Flasche zu leisten vermag…

Update 16.05.2017

Nach erfolgtem London-Trip habe ich mich festgelegt und für die Manfrotto MB MS-M-GR Street CSC Messenger entschieden. Der Tragekomfort wäre bei einem Rucksack mit Sicherheit um einiges besser, aber aufgrund der zu erwartenden Temperaturen möchte ich nicht den ganzen Tag mit verschwitztem Rücken rumlaufen.

Update 23.05.2017

Heute habe ich mich zum Saturn bequemt und mir einige Fotos von Filmszenen, die in Rom entstanden, entwickeln lassen, damit ich diese vor Ort nachfotografieren kann.

Update 08.06.2017

Wir diskutierten noch einmal kurz, was wir alles mitnehmen, wann wir uns treffen und wie wohl der erste Abend in Rom ablaufen könnte.

Update 09.06.2017

ticketromDrei Tage vor dem Abflug war der Check-In freigegeben, so daß ich pünktlich um 13.00 Uhr vor dem Rechner saß, um uns halbwegs vernünftige Plätze buchen zu können. Ich entschied mich dagegen, Sitze mit mehr Beinfreiheit zu ordern, weil das mit 20 Euro pro Person zu Buche geschlagen wäre. Das Geld ist in Rom besser aufgehoben! 😉 Wir hatten nur den Basic-Tarif gebucht und damit keinerlei Zusatzleistungen (z. B. Getränke oder Snacks an Bord).

Update 10.06.2017

Heiko hatte auf der Homepage von Eurowings nachgelesen und dort stand geschrieben, daß man zusätzlich zum Handgepäck auch eine zweite Tasche mit den Maßen 40x30x10 cm mit ins Flugzeug nehmen darf. Auf dem Boarding Pass war hingegen nur die Rede davon, daß ein Handgepäckstück erlaubt sei. Ein Anruf bei der Hotline verschaffte Klarheit. Dort teilte man mit, daß die Aussage mit zwei Gepäckstücken der Wahrheit entsprach. Von daher entschied sich Heiko dazu, eine zweite Tasche mit Laptop mitzunehmen.

Im weiteren Verlauf stellte sich die Frage, ob man ein Stativ wohl mit in den Flieger nehmen könne/dürfe. Eine Internetrecherche ergab auch keine klare Antwort. Manche sprachen davon, daß sie bislang nie Probleme mit einem Dreibeinstativ im Handgepäck hatten, anderen wiederum mußten ihr Stativ schon mal bei der Sicherheitskontrolle abgeben. Das brachte uns zum Überlegen. Wollten wir unsere Stative zu Hause lassen und auf schöne Fotos verzichten bzw. nur mit dem Bohnensack aus anderer Perspektive fotografieren? Welche Möglichkeiten hatten wir noch? Denn auf dem Rückflug mußten wir ja erneut durch eine Sicherheitskontrolle am Flughafen. Und in Köln gäbe es mit Sicherheit diverse Möglichkeiten, das Stativ doch noch irgendwie loszuwerden, damit man es nicht gänzlich aufgeben muß, aber in Rom…??? Wir wollten “auf Lücke setzen” bzw. volles Risiko gehen und unsere Stative mitnehmen. Im Zusammenhang mit dem mitgeführten Kameraequipment sollte es wohl glaubhaft sein, wofür wir die Stative brauchten.

Abschließend wurde der Treffpunkt endgültig abgesprochen und das sollte es an Vorbereitung gewesen sein!

Und hier geht’s zum Trip…

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