Welche Ausrüstung für welchen Fotografen?

Kritiker sind gute Freunde, die uns auf Fehler hinweisen.~Benjamin Franklin

Bei der Betrachtung gehen wir mal davon aus, daß jeder Fotograf eine Kamera, mehrere Speicherkarten, einen oder mehrere Akkus, eine oder mehrere Gegenlichtblenden, einen oder mehrere Rucksäcke / Taschen und Reiningungszubehör besitzt, denn ohne dieses Equipment könnte man logischerweise nicht fotografieren.

Jetzt stellt sich aber immer noch die Frage, welches Objektiv benötigt man für welche Art der Fotografie. Wenn man sich gerade am Anfang noch unschlüssig ist, was man genau fotografieren möchte, gibt einem die nachfolgende Tabelle vielleicht eine Entscheidungshilfe. Natürlich kommt es generell stets auf die eigenen Vorlieben an, denn jemand, der sich überhaupt nicht für Sport interessiert, wird wohl kaum in die Sportfotografie einsteigen wollen.

Sämtliches weiteres Zubehör, welches spezifisch für die Art der Fotografie ist, habe ich hier nicht aufgelistet. Denn wer im Studio Porträts aufnimmt (oder auch draußen), wird über einen Diffusor und Softboxen verfügen oder über entsprechende Hintergründe (die natürlich nicht draußen).

  Presse Sport Architektur Landschaften Porträts Studio-Porträts Urlaub
Objektiv 12 – 24 mm ja ja ja ja
Objektiv 24 – 70 mm ja ja
Objektiv 50 mm ja ja
Objektiv 85 mm ja ja
Objektiv 24 – 120 mm ja
Objektiv 70 – 200 mm ja ja
Objektiv 80 – 400 mm ja ja
Grau-/Verlaufsfilter ja
Blitzgerät ja ja ja
Lampen evtl. ja
Stativ ja ja ja ja evtl.
Einbeinstativ ja
Laptop ja ja ja

Der Pressefotograf unterscheidet sich wirklich nur marginal vom Sportfotografen. Beide müssen relativ schnell ihre Ergebnisse an ihre Redaktion bzw. ihren Auftraggeber übermitteln, weshalb sie stets einen Laptop dabei haben und über eine Internetverbindung verfügen sollten. Im Hobbybereich fällt das für den Sportfotografen selbstredend weg.

Grau- und / oder Verlaufsfilter kann man natürlich auch in der Porträt- oder Architekturfotografie benutzen, zwingend erforderlich sind sie jedoch für einen Landschaftsfotografen. Wer das nicht glaubt, sollte sich mal die Videos von Benjamin Jaworskyj auf YouTube anschauen.

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