Feuerwehr Köln – Polizei Köln 6:4

Ich denke, wenn ich jemals zufrieden bin, muß ich aufhören. Es ist die Frustration, die mich antreibt.~Eve Arnold

Am 04.06.2023 kam es zu einem Benefizspiel zugunsten der verletzten Polizisten und Feuerwehrleute aus dem Einsatz in Ratingen wenige Wochen zuvor. Am 11.05. waren sie in einer Feuerfalle geraten, die ein Bewohner gelegt hatte.

Die Feuerwehr Köln und die Polizei Köln nahm dies zum Anlass, ein Eishockeyspiel zu organisieren, das ohne Eintritt frei besuchbar war. Man bat lediglich um Spenden für die verletzten Kollegen. Die Kölner Haie als Eigentümer der Kölnarena 2 waren direkt mit von der Partie und stellten sowohl Halle als auch Technik (Eismaschine, Live-Streaming etc.). Der nordrhein-westfälische Innenminister kam zu Besuch und Kölns Polizeipräsident Falk Schnabel sowieso. Der Kölner Feuerwehrchef war ebenfalls vor Ort – allerdings auf der Eisfläche als Spieler. Lustigerweise trug er die Rückennummer 112. Aus Ratingen war ebenfalls eine Delegation angereist und den Live-Stream verfolgte zumindest auch ein Verletzter vom Krankenbett aus.

Das Sozialwerk der Kölner Polizei hatte als Prämie 100 Euro pro Tor ausgelobt und nach Spielschluss erfuhren die zahlreichen Zuschauer (Sitzplätze in der Kölnarena 2 gab es schon weit vor Spielbeginn nicht mehr!), dass man dort mit 3000 Euro (also 30 Toren) gerechnet hatte. Da die Feuerwehr das Spiel mit 6:4 gewann, waren “nur” 1000 Euro als Prämie zusammengekommen, die das Sozialwerk jedoch auf 3000 Euro aufstockte. Beide Mannschaften warfen auch Geld zusammen und gaben insgesamt noch einmal 1000 Euro. Den Rest sollten die Zuschauer beisteuern und die aufgestellten Spendenboxen waren tatsächlich prall gefüllt. Am Ende waren es summa summarum 18500 Euro, die zusammenkamen.

Der Sport war zwar in gewisser Weise absolut nebensächlich, wenngleich der verbindende Charakter stets herausgehoben wurde. Und an diesem sonnigen Sonntag wurde das auch wirklich deutlich. Die Blaulichtfamilie stand und steht zusammen. Trotzdem sah man stellenweise gute Aktionen auf dem Eis, wobei die Feuerwehr tatsächlich eher taktisch auftrat und auch Spielzüge erkennbar waren. bei der Polizei entstanden gefährliche Aktionen meistens nach Einzalaktionen, die allerdings sehenswert waren. Ihren Meister fand die Polizei dabei fast immer im Torhüter der Feuerwehr, der einen sehr guten Eindruck hinterließ.

Vielen Dank an die Organisatoren und die fleißigen Spender!

(Die hier gezeigten Fotos sind allesamt mit einem iPhone 12 entstanden.)

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