TimeRide VR Cöln

Die Forderung an den Fotografen, gute Bilder zu schaffen, hat eine Kehrseite – wer schafft gute Betrachter für die Bilder?~anonym

Unser Programm am 12.10.2018 umfaßte drei Punkte:

“TimeRide VR Cöln” befindet sich am Alter Markt in Köln, also in bester Lage, um von vielen Touristen aufgesucht zu werden. Aber “TimeRide VR Cöln” ist nicht (nur) für Touristen gemacht, sondern eben auch für Kölner, die sich im Herzen ihrer Stadt mit der Bahn in der Kaiserzeit bewegen wollen. Wenn man sich ein Ticket kauft (im Oktober 2018 kostete ein Ticket für Erwachsene 12,50 Euro), erhält man zu einem festgelegten Zeitpunkt Zugang zur Attraktion, denn die Zeitreise startet alle zwanzig Minuten. Im ersten Raum werden historische Bilder und ihre entsprechenden Gegenstücke aus heutiger Zeit gezeigt. Dies wurde in einer Art Kaiserpanorama gestaltet. Es sind zwar nicht viele Bilder, aber immerhin bekommt man einen guten Eindruck, wie sich die einzelnen Orte innerhalb eines Jahrhunderts kolossal verändert haben. An einer an der Wand befestigen Straßenkarte aus der damaligen Zeit erklärt der Tourguide die Route, die in der virtuellen Realität zurückgelegt wird. Nach diesem Vortrag wird man in einen zweiten Raum geführt, in dem man einen kleinen Film über die Geschichte der Stadt inkl. der Jahrhundertwende gezeigt bekommt, in dem am Ende auch die Handhabung der VR-Brille demonstriert wird. Nach dem Ende des Films geht es dann endlich in den Nachbau der Straßenbahn.

TimeRide VR Cöln

Dort nimmt jeder Besucher auf einem Einzelsitz Platz und findet eine (desinfizierte) VR-Brille vor, die er sich aufsetzt. Sobald alle Besucher damit fertig sind und keine Fragen mehr bestehen, startet der Tourguide die Straßenbahnfahrt, die entlang des Rheinufers über die Bischofsgartenstraße bis zurück zum Alter Markt führt. In liebevollen Details, die man erblicken kann, wird die Straßenszenerie der damaligen Zeit wirklich eindrucksvoll dargestellt. Man sitzt dabei unmittelbar hinter dem Fahrer und bekommt einiges zu sehen und zu hören.

Für den gesamten Besuch sollte man ca. 45 Minuten einplanen – eine Dreiviertelstunde, die sich voll und ganz lohnt!

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