Cokin P-Serie

Bilder, welche Du gemacht hast, haben Einfluß auf die, welche Du machen wirst.~John Sexton

Nachdem ich mir nach reiflicher Überlegung vor exakt zwei Monaten bei Foto Gregor in Köln die ersten beiden Halterungen der Cokin P-Serie inkl. dreier Filter gekauft hatte, wurde dieses System zunächst um einen Verlaufsfilter aus Plastik erweitert, um zu sehen, inwieweit das gesamte System taugt. Zwar sollen die Plastikfilter schneller zerkratzen, doch die Anschaffungskosten sind mit knapp 20 Euro doch deutlich günstiger als Filter aus Glas für ca. 80 Euro.

Die ersten Versuche waren allesamt okay, so daß ich mich dazu entschied, mir einen ND-Glasfilter zu holen. Die Wahl fiel auf den “Cokin Nuances NDP1024 Filter” für knapp 81 Euro. Und da mittlerweile die ersten Sonnenstrahlen aus dem Winter zurückkehrten, war es an der Zeit, diesen ND-Filter zu testen.

Sofern es sich nicht um seitlichen Lichteinfall handelt, ist der “Cokin Nuances NDP1024 Filter” absolut brauchbar. Leider schließt die Cokin P-Serie nicht lichtdicht am Objektiv ab, so daß das seitlich einfallende Licht hinter den Filter scheint und dadurch die entstandenen Fotos total unbrauchbar macht.

Cokin Nuances NDP1024 Filter mit seitlichem Licht

Abhilfe soll wohl eine Sonnenblende von Cokin (Cokin P255 Sonnenblende) verschaffen, die ich aber noch nicht testen konnte, weil ich sie nicht besitze. Sofern ich mir die kaufe, werde ich sie natürlich ausprobieren und nachberichten… Generell dürfte die Sonnenblende allerdings lediglich das von schräg vorne auf den Filter fallende Licht abhalten, nicht aber das Licht, welches sich seinen Weg zwischen Adapterring und Filter von schräg hinten sucht.

Bis dahin müssen bei seitlichem Lichteinfall weiterhin Schraubfilter verwendet oder aber der seitliche Lichteinfall vermieden werden, was bei Städtetrips manchmal nicht funktioniert, wenn man ein Gebäude oder dergleichen fotografieren möchte und die Sonne in einem schlechten Winkel steht. Auch die zeitlich exakte Planung ist manchmal aufgrund der Kürze der Zeit nicht so zu realisieren, daß man an den entsprechenden Punkten ankommt, wenn die Sonne so steht, wie sie stehen soll.

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