Im Topspiel des 16. Spieltages der Saison 2024/25 trafen am Abend des 11.01.2025 im BORUSSIA-PARK in Möchengladbach die heimische Borussia und der FC Bayern München aufeinander. Borussia Mönchengladbach hatte zuvor aus sechs Heimspielen 16 Punkte geholt und zeigte stark aufsteigende Form, während der Rekordmeister das letzte Spiel des alten Jahres zu Hause gegen RB Leipzig 5:1 gewonnen hatte, davor jedoch in Mainz beim 1:2 Federn lassen musste.
Anreise
Die Anfahrt zum Stadion gestaltet sich aufgrund der Zuschauermassen – das Spiel war natürlich ausverkauft – schwierig. Für die letzten Kilometer zum Stadion brauchten wir eine knappe Stunde. Der Stau fängt also schon auf der Autobahn an. Die einzelnen Parkplätze sind sehr gut ausgeschildert. Wir hatten uns für P4 direkt am Stadion entschieden, den wir auch gut erreichen konnten. Die Parkgebühren betrugen satte 7 Euro.
Fußweg zum Stadion
Vom P4 aus, der direkt nördlich des Stadions liegt, ist es nicht weit. Man kann die beleuchtete Arena direkt sehen, läuft darauf zu und ist nach knapp fünf Minuten am Nordeingang angekommen.
Stadion
Auch im BORUSSIA-PARK fehlt eine Laufbahn, wie es in allen modernen Stadien der Fall ist. Sämtliche Ansagen konnte man sehr gut verstehen. Lediglich die Sitzreihen sind meiner Meinung nach ein wenig zu eng aneinander montiert, was ein Verlassen sehr schwierig macht, insbesondere mit Getränken in der Hand, weil man das Gefühl hat, sich permanent irgendwo abstützen zu müssen.
Abreise
Hier kann ich prinzipiell exakt den gleichen Text verwenden, den ich für das Stadion in Düsseldorf geschrieben habe, weil es sich hier genauso darstellt (lediglich Namen angepasst und leichte Veränderungen vorgenommen):
Auch wenn P4 verkehrsgünstig liegt, ist es doch sehr schwierig, diesen Parkplatz nicht Spielschluss verlassen zu können. Das Parkkonzept scheint zunächst sehr gelungen, präsentiert sich aber nach Spielschluss in meinen Augen als doch nicht so ausgereift.
Der Parkplatz wird vor Spielbeginn der Reihe nach von Süden nach Norden befüllt. Dabei befindet sich immer eine Fahrspur zwischen zwei Parkreihen. Es parkt also ganz im Süden eine Reihe Autos, dann folgt eine Fahrspur, dann zwei Reihen geparkter Autos und wieder eine Fahrspur usw. Klingt erst einmal gut durchdacht. Wenn nun aber nach Spielschluss alle zeitgleich in ihre Autos zurückkehren würden und dabei die ganz im Norden parkenden zuerst, dann könnte die Blechlawine auch der Reihe nach wieder abfließen. Dummerweise passiert das aber nicht so (logisch), sondern die Autofahrer kommen ungeordnet an ihren Fahrzeugen an, so dass diejenigen, die am weitesten hinten in der Reihe geparkt haben umso länger auf das Verlassen des Parkplatzes warten müssen, je später sie zu ihrem Fahrzeug kommen.
Spielverlauf
Die Gäste aus München waren in der ersten Spielhälfte extrem dominant. Die Gastgeber kamen lediglich einmal wirklich in Tornähe der Bayern. Der gefühlte Ballbesitz betrug 85% für Bayern München. Lediglich Zählbares konnten die Gäste nicht vorweisen, denn die Gladbacher spielten sehr diszipliniert und organisiert, was es schwierig machte, Lücken für den entscheidenden Pass oder einen Abschluss zu finden. So ging man torlos in die Halbzeitpause.
Nach der Pause präsentierten sich die Hausherren urplötzlich aggressiver und kamen so zu mehr Ballbesitz und auch zu wenigen Torchancen. Die beste davon hatte Tim Kleindienst mit einem Kopfball aus kurzer Distanz, der jedoch das Gebälk knapp verfehlte. Die Bayern blieben weiterhin spielbestimmend, aber wirkliche Chancen konnten sie zunächst nicht kreieren. So dauerte es bis zur 68. Spielminute, ehe es zu einem Foulelfmeter für die Bayern kam, als Lukas Ullrich Michael Olise zu Fall brachte. Harry Kane schnappte sich den Ball und versenkte seinen 26. Elfmeter in Folge zum 1:0, was auch das Endergebnis war. Zwar kamen die Bayern noch zu zwei hochkarätigen Chancen durch Leroy Sané und Serge Gnabry, die aber nicht verwertet wurden.
(Alle gezeigten Bilder wurden mit einem iPhone 15 aufgenommen.)
Karte
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