St. Jakob-Park

Fotografieren ist wie Bogenschießen: Richtig zielen, schnell schießen und schnell abhauen.~Henri Cartier-Bresson

Der St. Jakob-Park in Basel ist das größte Schweizer Fussballstadion. Der vormalige Serienmeister FC Basel trägt hier seine Heimspiele aus. Zudem wurden hier auch sechs Spiele der EURO 2008 ausgetragen. So trug die Schweiz hier seine drei Vorrundenspiele aus, im Viertelfinale verlor Portugal hier gegen Deutschland (2:3) und die Niederlande gegen Rußland (1:3 n. V.). Im letzten Spiel in Basel gewann Deutschland im Halbfinale 3:2 gegen die Türkei. Das machte Basel zum Hauptaustragungsort der EURO 2008, obwohl das Finale im Wiener Ernst-Happel-Stadion stattfand. Übrigens wurde an gleicher Stelle auch während der WM 1954 gespielt. Deutschland verlor hier 3:8 gegen Ungarn, gewann aber auch im Halbfinale 6:1 gegen Österreich. Im Sommer 2016 verlor Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool hier das Finale der UEFA Europa League mit 1:3 gegen den FC Sevilla.

Der St. Jakob-Park ist gut zu erreichen, wenngleich man ein wenig aufpassen muß, wenn man lediglich für diesen Besuch in die Schweiz einreist, denn man landet doch schnell auf der Autobahn, für deren Benutzung eine Vignette Pflicht ist, die sich jedoch für den kurzen Besuch kaum lohnen wird. Das Stadion bzw. der gesamte Komplex liegt im Südosten der Stadt. So ist zum Beispiel das Foto der Außenansicht des Stadions in der Galerie noch gerade so im Stadtgebiet Basel aufgenommen. Ein paar Meter weiter östlich befindet man sich dann schon nicht mehr in Basel.

Die Parkmöglichkeiten am Stadion sind hervorragend, denn es befindet sich eine Tiefgarage direkt unterhalb der Arena. Von dort aus gelangt man direkt ans angrenzende Einkaufszentrum (Die Amerikaner würden “Mall” dazu sagen.). Wenn man dieses Richtung Straße verläßt, befindet sich direkt links der Eingang zum Fanshop des FC Basel, in dem auch das Museum untergebracht ist. Vom Museum war ich persönlich ein wenig enttäuscht, denn ich hätte mit wesentlich mehr gerechnet. Immerhin hat der FC Basel für Schweizer Verhältnisse doch einiges vorzuweisen (Oder kommt einem das immer nur so vor?). Immerhin muß man für das Museum keinen Eintritt zahlen.

Leider ist es nicht möglich, einen Blick ins Stadioninnere zu werfen oder das Stadion in Gänze abzulichten, weil es auf der einen Seite von den Bahngleisen und der Autobahn begrenzt wird und auf der anderen Seite die direkt an der Tribüne befindliche Seniorenresidenz den Blick versperrt. Somit kann man sich den Besuch des Stadions auch sparen!

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