Vorbereitungen auf London im Mai 2017

Bei großartiger Fotografie geht es um Gefühlstiefe, nicht um Schärfentiefe.~John Dooley

Meine Vorbereitungen auf Rom im Juni 2017 wurden unterbrochen, weil ich exakt einen Monat vorher für einen Tag nach London fliege, um mir dort einige Fotospots anzuschauen. Mein letzter Besuch liegt bereits zwanzig Jahre zurück.

In der Vorbereitung habe ich mir zunächst alle möglichen Hotspots rausgeschrieben und auf einer Karte markiert. Dazu benutze ich Here WeGo, weil man die gesammelten Punkte auch mit einer iPhone-App vor Ort dabei hat und dann auch mit einem “Klick” wieder entfernen kann. So hat man stets immer nur die Punkte auf der Karte, die man noch ansehen möchte, sofern man die Karte so benutzen will. Ich habe mit der Karte und der dazugehörigen App während meines Trips nach Berlin im Januar 2017 sehr gute Erfahrungen gemacht.

Nachdem ich alle Spots markiert hatte, suchte ich mir die entsprechenden Kartenausschnitte von Google Maps heraus und kopierte mir die mitsamt der nächsten Underground-Haltestelle in ein Word-Dokument. Mein Plan war, daß ich dieses Word-Dokument anschließend ausdrucken und binden lassen wollte, so daß ich vor Ort auch noch jeweils einen Kartenausschnitt zur Hand habe. Eigentlich ist das zwar nicht unbedingt erforderlich, weil ich ja die oben erwähnte App nutze, aber irgendwie hatte ich im Kopf, daß ich eine Rückfallebene haben müsse. Außerdem war es mir möglich, weitere Details in meinem Dokument zu erfassen und mit auszudrucken. Letzten Endes wurden 43 Seiten daraus.

Diese 43 Seiten umfassen sämtliche Kartenausschnitte zu 24 Hotspots in London und bei ausgewählten Orten einige Fotobeispiele, die ich mir aus dem Internet herausgesucht hatte. Dabei handelt es sich um gute Bildkompositionen, die man so oder so ähnlich nachfotografieren kann. Dabei habe ich mir die Mühe gemacht, die jeweiligen Standorte der Fotografen in der Karte zu vermerken, sofern mir das möglich war. Als weitere Details habe ich die jeweilig nächste Underground-Haltestelle notiert und bei einigen Locations einen kleinen Text ins Dokument kopiert. Dabei ging es mir generell um zwei oder drei Informationen zum jeweiligen Ort, denn ich wollte vorab wissen, wann was geöffnet ist und wie teuer der Eintritt wird.

Die gesamte Datei war nach dem Ausdruck als PDF-Dokument 12,2 MByte groß. Ich packte sie auf einen USB-Stick und lief damit zum ortsansässigen Copy-Shop, um sie ausdrucken und binden zu lassen. Normalerweise wird beim Binden ans Ende ein Karton und als Deckblatt eine Folie gepackt, so daß das Ganze etwas stabiler wird. Genau das wollte ich allerdings nicht, denn ich wollte das Exemplar gerollt transportieren. War natürlich kein Problem, daß mein “Sonderwunsch” berücksichtigt wurde. Nach ca. 20 Minuten war ich 16 Euro ärmer, aber im Besitz meines eigenen “Roadbooks”, denn ich hatte ebenfalls bereits zwei Touren ausgearbeitet, mit denen man beginnen könnte, wenn wir London erreichen.

Aufgrund der bestehenden Rechtslage kann ich mein Dokument allerdings leider hier nicht zum Download anbieten, denn es enthält Texte und Bilder von fremden Autoren, welche nicht gemeinfrei sind. Aber zumindest meine notierten Spots kann ich auflisten:

  • Churchill Arms
  • Stamford Bridge (FC Chelsea)
  • Royal Albert Hall
  • 14 Prince’s Gate (Wohnort JFK)
  • Natural History Museum
  • Speakers’ Corner
  • Madame Tussauds
  • Buckingham Palace
  • Westminster Cathedral
  • Piccadilly Circus
  • The National Gallery
  • Trafalgar Square
  • Horse Guards Parade
  • 10 Downing Street
  • Westminster Abbey
  • Big Ben
  • London Eye
  • Westminster Bridge
  • Somerset House
  • St. Paul’s Cathedral
  • Tower of London
  • Tower Bridge
  • Canary Wharf
  • The O2

Und hier geht’s zum Trip…

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