Nachdem unsere bisherigen Städtetrips (Paris 2016, London 2017, Prag 2018 und Mailand 2019) immer von Erfolg gekrönt waren und Spaß gemacht hatten, machte uns im letzten Jahr die Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Es sollte eigentlich nach Barcelona gehen, aber nachdem wir das zweimal verschieben mussten, hieß es “Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!” und unser jährlicher Trip fiel ganz aus. Für 2021 wollten wir dann zumindest mal wieder was machen und wenn es schon nicht in die große und weite Welt hinausgehen konnte, so musste wieder einmal die Heimatstadt herhalten. Nach Februar 2018, April 2018 und April 2020 war es für mich Ende März 2021 das vierte Mal soweit: Köln stand auf der Agenda!
Dieses Mal nahm ich meine Sony Alpha 7 II mit dem neuen Canon EF 24-105mm F4L IS II USM mit. Zur Sicherheit wanderte noch das Canon EF 50mm 1:1.4 (eine Festbrennweite) in meine Tasche. Ich hatte mich für die bei Städtetrips bewährte Street CSC Messenger von Manfrotto entschieden.
Mit der S-Bahn ging es für 2,70 Euro erst einmal zur Trimbornstraße, weil wir rund um die Kölnarena anfangen wollten. Zunächst spazierten wir ins Parkhaus der LanxessArena, wie die Kölnarena eigentlich heißt. Nachdem wir das bekannte Foto auf die Speicherkarte gebannt hatten, spazierten wir entlang des Deutzer Bahnhofs in Richtung Rheinufer und unterhielten uns tatsächlich über die bisherigen Trips und was wir dort alles erlebt hatten.
Da die Drehbrücke, die den Zugang zur Alfred-Schütte-Allee ermöglicht, renoviert wird, war uns der Zugang eben nicht möglich, so dass wir uns damit begnügen mussten, die Kranhäuser nur anzuschauen, aber nicht fotografieren zu können. Dafür konnten wir so vielerlei auf der Freifläche direkt am Rhein beobachten, bevor wir dann zu Fuß über die Severinsbrücke in Richtung Rheinauhafen und Kranhäuser gingen.
Dort spazierten wir einmal bis zum Heinrich-Böll-Platz, wo 2019 der Urlaubsguru Beach Cup stattfand, direkt südlich des letzten Kranhauses und wieder zurück. Unterwegs beobachtete ich zwei sportlich gekleidete Männer, die augenscheinlich Fotos oder Videos mit dem Handy aufnahmen. Als ich an ihnen vorbeiging, erkannte ich Manuel Charr, den Boxweltmeister. Natürlich hab ich kein Foto von ihm gemacht. Privatsphäre sei auch (halbwegs) Prominenten gegönnt!
Als wir alle Bilder im Kasten hatten, gingen wir am Schokoladenmuseum vorbei Richtung Altstadt, wo es merklich voller wurde. Schon am Rheinufer waren Massen an Spaziergängern unterwegs – komischerweise mal wieder geschätzt ein Drittel ohne die vorgeschriebene Maske. Haben die Leute das nach mittlerweile einem Jahr immer noch nicht verstanden?!? Am Heumarkt gönnten wir uns einen Döner, den wir coronakonform im Abstand von mind. 1,5 Metern zueinander genossen, ehe es dann weiterging. Die U-Bahn-Haltestellen Rathaus und Heumarkt standen auf dem Programm.
Hier war komischerweise überhaupt nichts los, so dass wir problemlos fotografieren konnten. Nach getaner Arbeit fuhren wir nach Ehrenfeld, denn dort sollten einige Graffiti fotografiert werden. Wir konzentrierten uns auf den Bereich rund um die Kreuzung Venloer Straße und Ehrenfeldgürtel.
Nach fünf Stunden war der Fotowalk beendet. Wir hatten 13,4 Kilometer und 18525 Schritte auf der Uhr und letzten Endes hatte ich 84 Bilder gemacht, die ich am gleichen Abend noch sichtete und bearbeitete.
Karte
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