Zum allerletzten Spiel des Viertelfinales kamen die Grizzlys aus Wolfsburg in die Kölnarena. Die Vorzeichen waren klar: Der Sieger steht im Halbfinale und für den Verlierer ist Saisonende.
Die Stimmung in der mit 15.672 gut gefüllten Halle konnte fast nicht besser sein. Björn Heuser heizte sie mit einem Song unmittelbar vor Spielbeginn noch einmal zusätzlich an.
Und die Haie wußten, was die Stunde geschlagen hatte. Druckvoll kamen sie aus der Kabine und der Wille war ihnen anzumerken, während Wolfsburg sich auf die starke Defensive verließ. Die Gastgeber kamen zu einigen Chancen, doch der Puck wollte nicht über die Linie – ein Manko der gesamten Saison. Außerdem stand da mit Felix Brückmann nicht unbedingt der schlechteste Torwart im Kasten der Grizzlys, die vereinzelt zu Entlastungsangriffen kamen.
Im zweiten Drittel konnten die Grizzlys dann ein fast unmögliches Tor erzielen, als der Puck seinen Weg zwischen Schlittschuh des Keepers und Gestänge des Kölner Tores hindurch fand. Eine kurze Schockstarre bei den Fans, die jedoch kurze Zeit später wieder alles gaben, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Lediglich den Haien schien der Schreck ein wenig tiefer in die Glieder gefahren zu sein, denn völlig unverständlich waren sie durch den Führungstreffer aus dem Konzept gebracht. Die Wolfsburger wurden stärker und kamen ihrerseits zu Torchancen, vergaben aber gleich zweimal freistehend vor dem Kölner Gehäuse.
Die Kölner konnten über die gesamte Distanz nicht ein Überzahlspiel nutzen und warf gegen Ende alles nach vorne, doch Wolfsburg verstand es, die Räume eng zu halten, so daß es letztlich beim 0:1 aus Sicht der Kölner blieb, was gleichbedeutend mit dem Saisonende für den selbsternannten Meisterschaftsaspiranten ist.
Der Bericht der Kölner Haie ist hier nachzulesen, der der DEL hier.
(Alle gezeigten Bilder wurden mit einem iPhone SE aufgenommen.)
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