Weil sich beim Sommerurlaub eine Verschiebung ergab, nutzte ich die Gelegenheit, um (mal wieder) nach Berlin zu fahren – dieses Mal für eine ganze Woche, obwohl ich im Jahr 2022 bereits zweimal dort war (im Januar und im März). Aber Berlin geht ja immer!
Ich quartierte mich (wie meistens) im 5-Sterne-Hotel Palace direkt an der Gedächtniskirche ein und verbrachte dank eines gebuchten Upgrades meine Zeit in einer Junior-Suite. Kann man mal machen! Ich lebte in den Tag hinein und suchte den ein oder anderen Fotospot auf. Zudem ging ich in die Ausstellung Körperwelten, schaute mir Little BIG City Berlin an, ging abends oft lecker essen (u. a. in der Kartoffelkiste oder bei Jim Block).
Als ich am ersten Abend nach dem Einchecken im Hotel zum Supermarkt ging, um einzukaufen, kam ich am Zoo Palast vorbei und entdeckte einen Hubwagen mit Scheinwerfern. “Die nächste Baustelle!” dachte ich so vor mich hin. Erst als ich auf dem Rückweg vom Supermarkt wieder an diesem tollen Kino vorbeiging, sah ich, dass es sich wohl um eine Filmpremiere handelte. Das riesengroße Plakat war vom Film “The Gray Man”, einer Netflix-Produktion mit Ryan Gosling. Denn mittlerweile war der Hubwagen oben und die Scheinwerfer eingeschaltet. Am nächsten Tag las ich, dass Ryan Gosling, Chris Evans und Ana de Armas tatsächlich am Vorabend in Berlin zu Gast waren, während ich knapp 300 Meter entfernt auf dem Hotelbett lag. Nach dem Aufstehen ging ich zum Bahnhof Zoo und kam wieder am Zoo Palast vorbei. Der rote Teppich lag noch, der Hubwagen stand noch da und einige Arbeiter wuselten umher. Was mich lediglich wunderte: Es waren jede Menge Leute an den noch stehenden Absperrgittern. Ich sah, dass jetzt anstelle des Kinoplakats von “The Gray Man” ein überdimensionales Plakat von “Bullet Train” am Kino angebracht war und auch die Aufsteller waren von diesem Film. Da warteten wohl einige auf den Hauptdarsteller Brad Pitt, der abends tatsächlich im Kino für die Deutschlandpremiere vorbeischaute. Komischerweise wohnte er nicht im genau gegenüberliegenden Hotel Waldorf Astoria, sondern hinter dem Alexanderplatz im Soho House Berlin. Na ja, auch ihn habe ich nicht gesehen.
Wie gesagt: Ich lief tagsüber (oder fuhr mit dem E-Scooter, der S-Bahn oder der Straßenbahn) durch Berlin und machte an verschiedenen Spots Fotos. Abends ließ ich die Tage auf dem Zimmer oder in der Sauna ausklingen – war ja Urlaub. Wobei ich an einigen Tagen auch zur blauen Stunde noch unterwegs war, um Fotos zu machen.
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