Die 1994 eröffnete Multifunktionsarena bietet Platz für 23.500 Zuschauer. Sie ist die Heimspielstätte der Chicago Bulls (Basketball), die hier 1996 (4:2 gegen die Seattle SuperSonics mit Detlef Schrempf, Shawn Kemp und Gary Payton), 1997 (4:2 gegen Utah Jazz mit Karl Malone und John Stockton) und 1998 (wieder 4:2 gegen Utah Jazz) mit Spielern wie Michael Jordan, Scottie Pippen und Dennis Rodman Meister wurden, und der Chicago Blackhawks (Eishockey), die 2010 (4:2 gegen die Philadelphia Flyers), 2013 (4:2 gegen die Boston Bruins) und 2015 (4:2 gegen Tampa Bay Lightning) Meister wurden. (Anmerkung: Die Playoff-Entscheidungen fielen nicht alle im United Center, aber dennoch wurde die gesamte Saison und eben auch die Finals hier gespielt.)
Zudem fanden hier etliche wichtige Ereignisse statt: Democratic National Convention 1996, NBA Finals 1996, NBA Finals 1997, NBA Finals 1998, Stanley Cup 2010, Stanley Cup 2013, Stanley Cup 2015, NHL Entry Draft 2017, Laver Cup 2018, NBA All-Star Game 2020, Democratic National Convention 2024.
Um zum United Center zu gelangen, fährt man aus der Innenstadt mit der Green Line. Die Fahrt dauert ungefähr sieben Minuten, wenngleich die Entfernung auf der Karte nach deutlich mehr aussieht. Von der Haltestelle Damen ist es dann ein zehnminütiger Fußweg bis zur Halle, die man allerdings schon einen Block vorher gut erkennen kann, weil sich direkt davor ein großer Parkplatz befindet. Typisch Amerika eben! Man kann allerdings auch die Haltestelle Ashford nutzen, also eine Haltestelle vorher. Von bzw. bis dort sind es zu Fuß ca. 15 Minuten. Ich bin auf dem Hinweg bis Damen gefahren und dann zur Haltestelle Ashford gelaufen, von wo aus ich wieder zurückgefahren bin.
Im Atrium des United Center befindet sich eine Statue von Michael Jordan, die ich mir unbedingt anschauen wollte. Leider fand im United Center in den ersten Tagen unseres Trips nach Chicago der Kongress der Demokraten statt (Democratic National Convention oder DNC), so dass alles rund um die Halle gesperrt oder nur sehr schwer zugänglich war. Ich musste mich also gedulden und habe meinen Besuch an das Ende der Reise gelegt, da ich hoffte, dass dann alles wieder frei wäre. Dem war aber leider nicht so. Freitags endete die Veranstaltung und dienstags war das Atrium immer noch nicht für die Allgemeinheit zugänglich, so dass ich leider nur einen Blick durch die Glastüren erhaschen und die Statue erahnen konnte. Dafür konnte ich mir die Statuen zweier ehemaliger Eishockeyspieler der Blackhawks anschauen, die vor der Arena stehen (ähnlich wie beim ehem. Staples Center in Los Angeles). Auch das “Madhouse”, der Fanshop der Bulls und Blackhawks, war immer noch geschlossen.
Und so zog ich unverrichteter Dinge wieder ab und fuhr wieder zurück in die Innnenstadt von Chicago.
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